Damals war alles arm und man behalf sich mit den kuriosesten Dingen. Da wir ja nach
dem Krieg keine Schulen mehr hatten, mussten wir nachmittags nach Almersbach und
nach Helmenzen in die Schule gehen. Morgens hatten die Kinder aus den Dörfern ihren
Unterricht und nachmittags wir. Es war nicht so leicht, nachmittags Schule zu haben.
Vor allen Dingen wie kam man dahin? Zu Fuß, eine andere Gelegenheit gab es nicht.
Das war immer sehr schwer, weil wir ja fürchterlichen Hunger hatten. Und das zweite
Übel waren die Schuhe, wir waren ja in der Zeit im Wachstum. Die Schuhe wurden zu
klein und es gab ja nichts zu kaufen. Dann haben wir auf dem Schwarzmarkt Schuhe
gekauft -